
verfasst von: Enrico Hilgers26. Juni 2023
Im Studio mit Eva (7)
Am Anfang war Eva von der Idee, in einem Rocksong mitzusingen, natürlich nur minimal begeistert. Aber ihr gefiel der Gedanke, mit 20 oder 40 Jahren zu hören, wie sie stimmlich als Kind einst klang. Es ist schon ein episches Geschenk, bei einem weltweit veröffentlichten Song mitzuwirken. Und es ist definitiv eines, welches sie nie vergessen wird. Auch wenn ich schon lange nicht mehr bin, hat sie etwas, das sie an unsere total lustige und schöne Zeit in der selbstgebastelten Gesangsbox erinnert. Die gemeinsame Zeit im Studio lässt das Papa-Herz selbstverständlich höher schlagen. Da ist Papa so richtig stolz.
Kleiner Funfact: Da Eva noch nicht so gut lesen konnte, musste ich sie in die Gesangskabine begleiten und über den Kopfhörer mit lauschen um ihr den richtigen Einsatz und den Text vorzugeben. Das hat für ganz viele Lacher gesorgt, weil einige Worte nicht so herauswollten, wie sie es gern hätte. Wir haben Tränen gelacht.
Das Thema, welches wir behandeln ist selbstverständlich nicht witzig, aber Arbeit darf gern auch Spaß machen. Beim 37. Take war dann Finale und endlich alles im Kasten. Als ich mir dann das erste Mal das fertige Werk anhörte, überkam mich leicht Gänsehaut, denn ich wusste in diesem Augenblick, dass kann uns keiner mehr wegnehmen.
Nächster Funfact: Unser Sohn Noah (2) hat den Song bestimmt schon gefühlte 100-mal hören müssen, da ich ihn, wenn meine Frau unterwegs ist, nicht alleine durch die Wohnung robben lassen kann. Beim Aufnehmen und beim Abmischen war er größten Teils dabei. Und weil ich mir den Song immer mal wieder anhöre, um mein kleines, großes Mädchen singen zu hören, ist uns aufgefallen, dass unser Sohn ebenfalls ein absoluter Rockmusik-Liebhaber ist oder einfach Evas größter Fan. Sobald die Anlage oder das Autoradio die ersten Töne spielt, fängt er an mit dem Hintern zu tanzen und herum zu hopsen.
Er liebt seine Eva über alles …, wie wir alle.
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